Die durchschnittliche Kuh ist in den letzten Jahrzehnten auf vielen Milchviehbetrieben weltweit immer größer geworden. Und einige Landwirte haben festgestellt, dass ihr Vieh zu groß geworden ist, um effizient zu sein.
Diese Entwicklung ist ein globaler Trend. Milchviehhalter, die Holstein einsetzen, haben mit der Auswahl kleinerer Bullen für die nächste Generation von Milchkühen begonnen. Claus Langdahl, leitender Zuchtleiter bei VikingHolstein, erklärt, dass es zahlreiche positive Korrelationen mit einer kleineren Kuh gibt, die auch ein effizienteres Tier ist.
„Die Landwirte möchten aus vielen praktischen Gründen eine kleinere Kuh, um z. B. Probleme im Stall oder Melkstand zu vermeiden“, sagt Langdahl.
Zu groß, um effizient zu sein
Einige Landwirte, die früher Merkmale zur Steigerung der Produktion ohne Rücksicht auf die Gesundheitsmerkmale auswählten, haben nun festgestellt, dass ihre Rinder zu groß geworden sind, um effizient zu sein. Das Ziel besteht nun darin, wieder eine mittlere Körpergröße mit effizienteren Kühen zu erreichen.
„Die Kuhgröße ist für den Landwirt ein entscheidendes Element, da sie ein Gradmesser für die biologische und wirtschaftliche Effizienz ist. Kühe mit einer mittleren Größe sind insgesamt effizienter“, fügt er hinzu.
Claus Langdahl erklärt, dass Indizes wie:
- maternale Fruchtbarkeit
- Kalbeeigenschaften direkt
- Kalbeeigenschaften maternal
- Eutergesundheit
- sonstige Erkrankungen
- Fundamente
und Überlebensrate Jungvieh eine positive Korrelation zum Saved Feed Index haben. Dieser Index hängt mit einer kleineren und effizienteren Kuh zusammen.