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LUKEs VikingRed Herde: Wegweisend in Finnlands Milchwirtschaft

Die nordischen Milchbauern sind Pioniere in der modernen Zuchtforschung. In Finnland sorgt die Partnerschaft zwischen LUKE und VikingGenetics mit wissenschaftlicher Expertise und Elite-Zuchtprogrammen für gesündere und effizientere Milchkühe.

Das Institut für Natürliche Ressourcen Finnland (LUKE) hat den Standard für die VikingRed-Zucht in Finnland gesetzt, wobei seine Forschungsherde in Jokioinen seit mehreren Jahren die höchsten Zuchtwerte des Landes erzielt. Mit einem beeindruckenden durchschnittlichen Nordic Total Merit (NTM)-Wert von 12,7 ist der Erfolg der Herde keine Überraschung - er ist das Ergebnis einer jahrelangen engagierten Zusammenarbeit mit VikingGenetics.

Seit 1997 die LUKE-Forschungsherde Jokioinen von entscheidender Bedeutung für die Weiterentwicklung der Milchviehgenetik. Die Herde konzentriert sich ausschließlich auf das VikingRed-Zuchtprogramm und gewährleistet so den Zugang zur bestmöglichen Genetik.

Die nordischen Landwirte spielen eine Schlüsselrolle im VikingEmbryo-Programm. Indem sie ihre Tiere genomisch testen, können sie die besten Färsen-Kandidaten für die Embryonenproduktion von VikingGenetics identifizieren.

Die Färsen kommen im Alter von fünf bis acht Monaten in der Hollola-Spenderstation an. Sie werden entweder einer IVF-Behandlung oder einer traditionellen Spülung unterzogen und, sobald genügend Embryonen gesammelt sind, an Käufer verkauft. Viele von ihnen werden vor ihrer Abreise mit Spitzenvererbern besamt, was sie für die Landwirte noch wertvoller macht.

Johanna Aro, Zuchtspezialistin bei VikingGenetics, unterstreicht die Bedeutung dieser Partnerschaft: "Die Färsen in unserem Zuchtprogramm stellen die Elite der Elite dar. Indem wir die Forschungsziele von LUKE mit unseren Zuchtbemühungen verbinden, stellen wir sicher, dass die Kühe in ihrer Herde die gleichen Tiere sind, die die Zukunft der finnischen Milchwirtschaft prägen werden."

Klicken Sie unten, um mehr über die Bullen zu erfahren, die VikingGenetics von LUKE gekauft hat.

Im Laufe der Jahre hat VikingGenetics mehrere Bullen von LUKE gekauft, darunter Superstars wie:

VikingRed Finnland LUKE

Forschungsorientierter Fortschritt

LUKEs Ansatz zur Verbesserung der Herdenproduktivität stützt sich auf drei Säulen: genetischer Fortschritt, optimierte Fütterung und fortschrittliche Managementmethoden.

"In der Jokioinen-Forschungsherde kommen all diese Faktoren in einer kontrollierten Umgebung zusammen, in der wir ihre Auswirkungen messen können", erklärt Nina Schulman, Genom- und Zuchtspezialistin bei LUKE.

Ein wichtiger Schwerpunkt der laufenden Forschung ist das DigiDairy-Projekt, das die Nachhaltigkeit der Milchwirtschaft durch Digitalisierung und genomische Selektion verbessern soll.

Diese Initiative, die von mehreren Interessengruppen der Branche - darunter VikingGenetics, Faba osk und das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft - unterstützt wird, konzentriert sich auf die Verbesserung der Futtermitteleffizienz und die Verringerung von Emissionen.

Einige der wichtigsten Aktivitäten sind:

  • Verfolgung der Futtermitteleffizienz von Kühen zur Senkung der Emissionen der Herde
  • Schaffung eines fortschrittlichen Zuchtmodells zur Verbesserung der Kuheffizienz
  • Entwicklung von Gesundheitsindikatoren für ein einfacheres Herdenmanagement
  • Identifizierung von Merkmalen, die das Wohlbefinden und die Langlebigkeit von Kühen verbessern

In der Jokioinen-Herde geht es nicht nur um Daten, sondern auch um einige bemerkenswerte Kühe. Trotz der strengen Abkalbepläne, die für die Forschung erforderlich sind, haben einige außergewöhnliche Tiere den Meilenstein von über 100.000 kg Milch erreicht.

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Genetik mit praktischer Bedeutung

Für die LUKE-Forscher ist die genetische Qualität nicht nur ein Ziel, sondern ein Muss. "Wir brauchen Forschungstiere, die die Zukunft der Milchviehhaltung repräsentieren", sagt Forschungsprofessor Martin Lidauer. "Durch die Zusammenarbeit mit VikingGenetics stellen wir sicher, dass unsere Herde mit den genetischen Fortschritten übereinstimmt, die die Milchviehhaltung in zehn Jahren bestimmen werden", fügt er hinzu.

Die Mitarbeiter warten auch sehnsüchtig auf die Fertigstellung einer neuen, modernen Anlage, die den bestehenden Stall ersetzen soll. Die modernisierte Anlage wird ein Umfeld bieten, das modernen kommerziellen Milchviehbetrieben entspricht und den Milchviehhaltern mehr relevante und anwendbare Vorteile bringt.

Die Forschung im Stall hat erstklassige Daten darüber geliefert, wie effizient Kühe Futter in Milch umwandeln, was die Zuchtentscheidungen in ganz Skandinavien verbessert. Zu den weiteren Erfolgen gehören ein neues Zuchtmodell für eine bessere Energienutzung der Kühe und die Fähigkeit, eineiige Zwillingskälber zu züchten.

Einer der größten Durchbrüche ist die Abschaffung von Futtermitteln auf Sojabasis in finnischen Milchviehbetrieben, wodurch die Futterkosten gesenkt und die Milchproduktion nachhaltiger gestaltet werden konnte.

"Unsere Fütterungsversuche haben gezeigt, dass Futtermittel auf Rapsbasis in Bezug auf die Produktionseffizienz besser abschneiden als Soja", sagt Marketta Rinne, Forschungsprofessorin am LUKE. "Dies ist ein großer Gewinn für die Nachhaltigkeit und das Image der finnischen Milchviehhaltung", fügt sie hinzu.

Letztendlich besteht die Aufgabe von LUKE darin, den genetischen Fortschritt zum Nutzen aller nordischen Milchviehhalter zu fördern.

"Unsere Zusammenarbeit mit VikingGenetics und Faba hat entscheidend zur Verbesserung der genetischen Qualität beigetragen", sagt Schulman abschließend. "Diese Arbeit hört hier nicht auf - wir werden auch in den kommenden Jahren die Grenzen der Milchviehforschung und -zucht weiter verschieben."

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Fakten zum Betrieb

  • 105 VikingRed Kü´he
  • Milch: 9,764 kg
  • Fett: 491 kg (5.0%)
  • Eiweiß: 383 kg (3.9%)
  • EKM: 11,321 kg
Hier finden Sie unsere VikingRed-Bullen
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