Die Vorteile von genomischen Tests

Bjarne Refsgaard melkt 125 Holstein-Kühe auf dem Hof Vester Bjerregård in Westjütland. Er und seine Frau erwarben den Hof 1991 zusammen mit der dazugehörigen hochwertigen Herde.

Für Bjarne ist es ein Muss, das Beste aus Innovationen zu machen, und er weiß, dass gute Genetik der Schlüssel zu einer erfolgreichen Herde ist. Als sich also die Gelegenheit bot, seine Herde genomisch zu testen, wusste Bjarne, dass dies eine Möglichkeit war, dies zu erreichen, und die Ergebnisse haben ihn nicht enttäuscht.

Unter den allerersten Tieren, die getestet wurden, waren zwei Färsen, die so gut abschnitten, dass VikingGenetics sie kaufen wollte. Da Bjarne wusste, dass sie einen Beitrag zum Zuchtprogramm von VikingHolstein leisten würden, zögerte er nicht, sie zu verkaufen.

„Es war die richtige Entscheidung, die Färsen an VikingGenetics zu verkaufen. Ich bezweifle, dass ich hier in meiner Herde genügend Trägertiere finden würde, während sie in der Spülstation ideale Bedingungen dafür haben", erklärt er.

Nach der Spülung ging eine der Kühe – eine VH Alberta-Tochter – an eine andere Herde, wo sie ihre erste 305-Tage-Laktation mit 12.182 kg ECM vollendete. Besonders ihre herausragende Inhaltsstoffproduktion stach hierbei hervor.

Bjarnes 25-jähriger Sohn Christian ist vor kurzem nach Hause zurückgekommen und hat sich voll in den Betrieb eingearbeitet, auch um herauszufinden, ob dies die Zukunft ist, die er für sich sieht.

Zukunftsfähige Landwirtschaft ist das, wofür Vester Bjerregård steht. Neben der Überlegung, auf Melkroboter umzusteigen, wird auch das Tierwohl ständig verbessert, denn sie wollen das Beste für ihre Tiere und den künftigen Vorschriften voraus sein. Im letzten Sommer wurden die Färsen- und Kälberställe zum Wohle der Tiere und der Menschen umfassend modernisiert.

„Ich investiere in diesen Hof, weil ich davon überzeugt bin, dass wir hier noch Milch produzieren werden, wenn ich in 10 Jahren die Fackel weiterreiche", sagt Bjarne. „Ich sehe eine große weltweite Nachfrage nach unseren Produkten, und ich habe keinen Grund zu glauben, dass Arla unsere Milch in Zukunft nicht genauso gut verkaufen wird", fügt er hinzu.

Bjarne hat auch die Nachhaltigkeit im Blick, denn Verbraucher und Behörden fordern eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion. Er vertraut auf die Entwicklungen, die VikingGenetics und seine Partner machen, um klimafreundlichere Kühe zu züchten.

Innovative Tools wie der Saved Feed-Index, unterstützt durch das CFIT-System, sind der Schlüssel dazu. Sie ermöglichen es Züchtern und Forschern, gemeinsam neue genetische Merkmale zu implementieren, die darauf abzielen, die Futtereffizienz von Kühen zu verbessern und Methanemissionen zu reduzieren.

„Ich glaube, dass VikingGenetics nicht nur die Genetik für nachhaltige Nutztiere liefern kann, sondern auch die klimafreundliche Kuh, sodass meine Kollegen und ich durch einen genomischen Test dokumentieren können, dass unsere Kühe weniger Emissionen verursachen", sagt Bjarne abschließend und blickt entschlossen in die Zukunft.