Peter Schelde wünscht sich einen vielseitigen Job mit Verantwortung und Flexibilität. Dies ist einer der Gründe, warum er gerne ein unabhängiger Milcherzeuger wäre.
Peter Schelde möchte ein unabhängiger Milcherzeuger sein, aber die Zukunft ist ungewiss: Was kommt auf die dänische Landwirtschaft zu? Peter Schelde ist zum Glück ein Mann mit einem Ziel.
„Ich habe das Ziel, ein unabhängiger Milcherzeuger zu werden“, sagt er und fügt hinzu: „Ich finde, dass es ein wirklich interessanter Job und ein spannender Arbeitsplatz ist.“
„Man muss das Augenmerk auf die physiologischen Aspekte der Tiere und der Produktion richten, auf die Bewirtschaftung der Felder, die Mitarbeiter. Es ist ein Wendepunkt, an dem ich etwas bewirken will. Und der Plan ist klar“, sagt er.
Der 32 Jahre alte Peter Schelde ist die 10. Generation auf Nørupgaard, unweit von Kolding. Wichtig sei, dass er bei seiner Arbeit genügend Flexibilität habe, um sich seine Zeit einteilen zu können, unterstreicht Schelde als Vater von zwei Kindern im Alter von vier und sechs Jahren.
„Ein nicht zu unterschätzender Punkt als selbstständiger Milcherzeuger ist die Tatsache, dass es mit dem Familienleben und meinen Kindern ganz gut zu vereinbaren ist. Es gibt viele Aufgaben, die warten können, bis die Kinder schlafen“, sagt er.
„Unser Betrieb hat auch mehr Mitarbeiter als früher. Damit sind wir nicht so abhängig davon, ob ich dabei bin oder nicht. Es gibt mehrere Tage, an denen ich vor allem außerplanmäßige Aufgaben lösen muss, die ich auch mal auslassen kann“, ergänzt er.
Schwerpunkt auf Produktion
Eines der Dinge, die im Kopf von Peter Schelde nicht allzu viel Platz einnehmen, sind die Details der Zuchtarbeit. Es findet jedoch ein intensiver Dialog über die Zuchtstrategie mit dem Berater statt.
„Wir verwenden nur über VikingGenetics verkauftes Bullensperma, und solange unsere Ziele in Bezug auf unsere Milchproduktion erfüllt werden, kann ich zufrieden sein. Mein Schwerpunkt liegt vor allem auf der Produktion. Wir haben uns entschieden, ausgewählte Färsen laufend zu testen und konnten für einige der besten Tiere Spülverträge erhalten“, sagt der junge Landwirt und erklärt, dass drei Färsen in den kommenden Monaten gespült werden.
„Wir züchten zu 100 % mit NTM (Nordic Total Merit) und nur mit den besten Kühen. Der Rest wird mit Fleischrindern besamt – vorwiegend Y-Vik Blue Cattle“, sagt er.